Donnerstag, 19. März 2015

Ich hasse es eigentlich, rum heulen zu müssen. Ehrlich, Aber manchmal geht es einfach nicht anders. Glaube ich. Zurzeit lebe ich das Leben eines Arbeitslosen. Da ich aufgrund nicht vorhandenen finanziellen Mittel meine schulische Ausbildung abbrechen musste. War übrigens sehr hart, weil ich's wirklich nicht wollte. Ich wollte es durchziehen, Erzieherin werden. Obwohl ich im Nachhinein nicht sicher bin ob dieser Beruf so optimal für mich ist. Zumindest zu diesem Zeitpunkt. Aber ich mochte meine Klasse, das kommt nicht oft vor. Wirklich. Abschied nehmen ist nicht so mein Ding. Ich habe mich auch noch nicht in der Einrichtung blicken lassen. Obwohl dort noch Dinge von mir sind. Und ich mich eigentlich bei den Kindern und Mitarbeitern verabschieden wollte. Aber irgendwas hindert mich daran. Die Kinder werde ich definitiv vermissen, so wie auch die Mitarbeiter aus der Gruppe.
Aber trotzdem bekomme ich es nicht hin einfach dort hinzugehen und mich angemessen zu verabschieden. Ich glaube ich bekomme es auch nicht hin, mich persönlich von meiner Klasse zu verabschieden. Ich habe es bis jetzt auch noch nicht vielen gesagt. Sowas zählt also definitiv nicht zu meinen Stärken. Theoretisch sollte ich schon zig Bewerbungen geschrieben haben, aber dazu konnte ich mich nicht aufraffen. Ich kann mich ehrlich gesagt zu nichts aufraffen. Zurzeit läuft einfach nichts gut. Der ganze März ist komplett beschissen. Und ich fühle mich so nutzlos lel.
Die meiste Zeit liege ich im Bett und meide die Außenwelt. Wahrscheinlich hoffe ich einfach, dass sich alles von alleine bessert. Aber sowas gibt es nicht. Von nichts, kommt nichts.
Aber Menschen sind nicht so meins. Zumindest die meiste Zeit. Neue Menschen kennen lernen macht mir Angst und aus diesem Grund meide ich neue Menschen einfach. Ich weiß auch überhaupt nicht wann das kam. Früher war ich nie so. Aber ich bemühe mich wenigstens die Kontakte und Freunde die ich habe zu behalten. Ich will nicht mehr, dass sich Menschen einfach abwenden, weil ich einfach nichts dafür tue die Freundschaft aufrecht zu erhalten.

Das schlimme sind Menschen, die Freunde waren. Damit meine ich wirkliche Freunde und da differenziere ich nicht zwischen ''Internet'' und ''Reallife'' Freunde. Und sich abwenden obwohl nichts gewesen ist. Alles lief gut, man hat sich unglaublich gut verstanden und permanent mit einander kommuniziert. Wirklich. Solche Freunde tun einen gut. Man kommt sich dann nicht ganz so nutzlos und scheiße vor. Aber dann verlassen sie einen. Einfach so. Ohne Grund. Ohne was zu sagen.
Man wird fallen gelassen, ohne schlechtes Gewissen. Sowas ist wirklich nicht schön.
Ich kann auch gar nicht beschreiben wie sich das anfühlt.
Aber wenn man so gut wie 24/7 geschrieben hat und dann nicht mehr. Gar nicht.
Von jetzt auf gleich. Ohne Vorwarnung. Man konnte über alles reden, selbst über belangloses.
Und dann alles vorbei. Und es wäre voll ok, wenn es von beiden so gewollt wäre.
Ist es in diesem Fall nicht. Ich bin damit überhaupt nicht einverstanden. Aber irgendwann kann man nichts mehr machen, jegliche Versuche würden scheitern.
Ich weiß ehrlich nicht, wie man jemanden den man mag einfach so ignorieren kann.

Aber Hey, that's life.

Ich hab' mich bemüht, mehr als ich konnte. Es bringt nichts.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen